Ein Schlaf­ta­ge­buch hilft

Viele Schlaf­stö­rungen lassen sich auch ohne pro­fes­sio­nelle Unter­stüt­zung bekämpfen. Ver­schaffen Sie sich einen Überblick


Bevor Sie beginnen Ihr Leben umzu­krem­peln und alles Mög­liche zu tun, um wieder normal schlafen zu können, hilft es erst einmal eine Art Bestands­auf­nahme zu machen. Ein Schlaf­ta­ge­buch ist der erste Schritt zu bes­serem Schlaf. Weil es oft vor Augen führt, dass die rast­losen Nächte gar nicht so kurz und so häufig sind, wie emp­funden. Am Morgen schreiben Sie sich auf, wie Sie die Nacht erlebt haben, um welche Uhr­zeit Sie ins Bett gingen und von wann bis wann Sie effektiv geschlafen haben. Wichtig ist auch das Sie am Abend ein kurzes Tages­pro­to­koll auf­schreiben. Dort halten Sie fest, ob Sie am Tag geschlafen haben und wie Sie sich tags­über gefühlt haben. Nach zwei Wochen erkennen Sie dann womög­lich schon einige Muster. Viele stellen fest, dass sie doch mehr schlafen, als sie bis­lang geschätzt haben. Zugleich wird in den Schlaf­ta­ge­bü­chern offen­kundig, wenn die Schlaf­lo­sig­keit mit bestimmten Gewohn­heiten oder Tages­er­eig­nissen zusam­men­hängt. Zum Bei­spiel: Sie schliefen schlecht ein, wenn Sie tags­über einen Streit hatten. Sie fühlten sich am Tag beson­ders schlapp, wenn Sie am Abend vorher ein paar Gläser Wein getrunken hatten. An Tagen, an denen Sie Sport gemacht oder Freunde getroffen haben, ver­zeichnen Sie keine Schlaf­pro­bleme. Sind solche oder andere Muster erkennbar, zeigt es Ihnen welche Dinge den Schlaf begüns­tigen und welche ihn ver­hin­dern oder erschweren.